Eine leichte Erwärmung ist bei mechanischen Zeitschaltuhren durchaus normal. Im Inneren befindet sich meist ein kleiner Motor oder eine Spule, die dauerhaft unter Strom steht, um den Zeitmechanismus zu betreiben. Dabei entsteht etwas Wärme, vor allem wenn die Uhr über viele Stunden aktiv ist.
Die Erwärmung wird kritisch, wenn:
- die Zeitschaltuhr deutlich heiß wird (nicht nur handwarm),
- es zu Brandgeruch oder Verfärbungen am Gehäuse kommt,
- ein Wackelkontakt spürbar ist oder die Uhr beim Bewegen knistert.
In diesen Fällen solltest du die Zeitschaltuhr sofort vom Stromnetz trennen und ggf. ersetzen.
Häufige Ursachen sind:
- Überlastung: Die angeschlossenen Geräte überschreiten die maximale Leistungsgrenze der Zeitschaltuhr (meist 3500 W / 16 A).
- Dauerbetrieb starker Verbraucher wie Heizlüfter, Wasserkocher oder Wärmelampen.
- Schlechte Kontakte bei alten oder minderwertigen Modellen.
- Feuchtigkeit oder Staub im Gehäuse, die zu Isolationsproblemen führen können.
Schau auf das Typenschild oder in die Anleitung der Zeitschaltuhr. Dort steht meist:
Max. 16 A / 3500 W bei 230 V
Stelle sicher, dass die Summe der angeschlossenen Geräte diese Werte nicht überschreitet. Besonders vorsichtig solltest du bei Geräten mit Heizwiderständen sein – sie ziehen oft sehr viel Strom.
Gerät sofort vom Strom trennen.
Geräteleistung prüfen und mit den technischen Daten der Zeitschaltuhr vergleichen.
Bei Unsicherheit: Zeitschaltuhr austauschen.