Ein USB-Hub ist ein Gerät, dass das USB-Signal an mehrere USB-Ports verteilt. USB-Hubs können ihren Strom aus dem Bus selbst beziehen (Bus-Powered) oder über eine eigene Stromversorgung, meist in Form eines externen Steckernetzteils, verfügen (Self-Powered). Self-Powered-Hubs haben den Vorteil, dass jedes an sie angeschlossene Gerät bis zu 500 mA Strom beziehen kann. Bei Bus-Powered-Hubs dürfen der Hub und alle an ihn angeschlossenen Geräte gemeinsam maximal 500 mA beziehen. Der USB-Standard sieht vor, dass angeschlossenen Geräte zunächst im Low Power-Mode (100 mA) starten und bei höherem Strombedarf diesen erst vom Host anfordern, bevor sie in den normalen Modus schalten. Das können bei USB 2.0 bis zu weiteren 4x 100 mA sein. Schlägt diese Anforderung fehl, muss sich das Gerät abschalten. Ist ein Host (PC) nicht angeschlossen, so werden die USB-Ports nach USB-Spezifikation nicht freigegeben. Viele USB-Verbraucher verwenden den USB-Anschluss jedoch ungefragt nur als Spannungsquelle und verstoßen gegen den USB-Standard, indem sie ohne Erlaubnis des Hosts mehr als 100 mA Strom beziehen wollen. Dies ist nur bei nicht der USB Spezifikation entsprechenden USB-Hubs möglich. Hier wird die Upstream (Host) Bus-Spannungsversorgung mit der externen Spannungsversorgung intern nicht spezifikationskonform kurzgeschlossen. Die gleiche 5 V Versorgung wird ohne Schutzelemente an die Downstream-Ports gelegt. Das könnte im Extremfall den USB-Anschluss des Host (PC) beschädigen oder das Energiemanagement des Rechners durcheinanderbringen, was zu instabilem Verhalten führen kann. Brennenstuhl Produkte mit USB-Hub halten sich dagegen an die USB-Spezifikationen um derartige Beschädigungen zu vermeiden.